Montag, 19. März 2012

Josephskreuz und Burgruine Hohnstein

Nach langer Pause möchte ich mal wieder von einem unserer Ausflüge berichten. Die nähere Heimat bietet unzählige Möglichkeiten für Ausflüge, vor allem zu historischen Bauten. Da das Wetter sich von seiner schönsten Seite zeigte, haben wir uns für Outdoor entschieden.

2 Riesen mitten im Wald!
Zie Nummer 1 war das Josephskreuz auf dem Großen Auerberg im Harz.Wir haben uns für den kürzesten Aufstieg entschieden, der nur ca. 1km lang ist, dafür stellenweise ordentliche Steigungen hat. Wer konditionell nicht so gut drauf ist oder sogar Einschränkungen hat, sollte lieber auf den Zufahrtsweg ausweichen. Selbst die Auffahrt mit dem KFZ ist möglich, hier kenne ich aber die Bedingungen für die Benutzung nicht.

Aussicht vom Josephskreuz
Nähert man sich dem Josephskreuz durch den Wald, so überrascht die Größe der Metallkonstruktion, wenn es plötzlich vor einem auftaucht. 38m Höhe sind sehr beeindruckend, vor allem wenn man sie besteigt. Die Aussicht vom Turm bietet einen Rumdum-Blick und ist bei klarem Wetter ausgezeichnet. Nach meinen Erinnerungen sind auf der oberen Plattform auch die erkennbaren Ziele eingeprägt. Doch leider konnte wir diese Plattform nicht erreichen, da es "zu windig" ;-) war!

Den Abstieg konnten wir noch mehr genießen. Die Sonne war angenehm und der Wald wimmelt schon vor lauter Getier. Trotzdem es noch kein Laub an den Bäumen gibt, ist der Anblick traumhaft. Hier und da lud ein Baumstumpf oder ein Bank zu einer kurzen Rast ein und wir ließen uns von den Sonnenstrahlen wärmen.

Der Poltergeist!
Da wir den Tag nicht so angebrochen liegen lassen wollten, haben wir uns ein weiteres Ausflugsziel in der Nähe gesucht. Zur Zeit liegen bei Justus Ritter und Burgen ganz hoch im Kurs, so fiel die Wahl auf die Burgruine Hohnstein, nahe Neustadt/Harz. Hier hab ich mich von Bilder diverser Seiten leiten lassen. Die Entscheidung war absolut richtig. Doch bis man an der Ruine ist, muss man erst einmal einen Fußmarsch von ca. 1.5km bei ständig leicht ansteigendem Terrain hinter sich bringen. Dabei musste ich mir mehrfach schwere Proteste gefallen lassen, denn der Aufstieg auf den Großen Auerberg steckte uns ja schon in den Beinen. Zum Glück steht einem manchmal die Natur zur Seite und schafft Ablenkungen. Uns sei es eine Maus, die eine Böschung hinab purzelt und dann schnell Zuflucht unter einem Stamm sucht.

Die innere Burgmauer
Angekommen an der Ruine, waren wir sehr beeindruckt von der Burganlage. Obwohl von den jahrhunderten schwer mitgenommen, hat sie nicht viel von ihrer Wirkung verloren. Wie üblich arbeitet man sich durch einen Ring von Wällen, Mauern und Toren Stück für Stück dem Bergfried entgegen. Dabei kamen wir schnell zu dem Schluss, niemals auf der Angreiferseite bei einer Burgbelagerung stehen zu wollen. Überall freies Schussfeld für Bogen-und Armbrustschützen, schroffe Felsen und hohe Mauern. Schon neben dem ersten Tor zeugen noch Scharten von der Wehrkraft der Burg.

Im Inneren kann man sich noch gut vorstellen, wie schon und mächtig diese Burg einst gewirkt haben muss. Teilweise restauriert und durch einen Förderverein liebevoll betreut, ist die Ruine ein Traum. Eine metallene Treppe lässt einen zum höchsten Punkt aufsteigen und den gleichen Blick erhaschen, wie er sich einst dem Burgherren präsentierte. Wer möchte, der kann nach dem Besuch noch das Burgrestaurant besuchen, welches sich direkt auf dem Burggelände befindet.

Sonntag, 12. Juni 2011

Auf Schusters Rappen

Langsam rückt der Schweden-Urlaub wieder näher und die Vorfreude steigt enorm. Aus diesem Anlass will ich mich mal ein wenig in Stimmung bringen und euch einige meiner beliebtesten Ziele vorstellen, die wir schon besucht haben.

Skurugata

Wo gehts lang?
Gleich zu Beginn komme ich nicht an meinem absoluten Favoriten, der Skurugata vorbei. Wer selbst schon ein mal dort war, wird meine Begeisterung sicher verstehen können. Ich hoffe dass die Bilder ein wenig des Eindrucks widergeben können. Die Skurugata ist eine seltene Felsformation, die sich wie ein Canyon vor einem öffnet. Sie ist ca. 800m lang und stellenweise bis zu 50m tief. Man findet sie im Jönköpings Län in der Gemeinde Eksjö. Kommt man vom Süden, so ist sie ab Hult ausgeschildert und kaum zu verfehlen. Zwischenzeitlich ist man auf reinen Waldwegen unterwegs, aber das sollte einen nicht weiter beunruhigen. Schon auf der Anfahrt kann man sich von der Schönheit der schwedischen Wälder bezaubern lassen. Lichte Kiefernwälder schmücken sich im Unterholz mit jungen Birken und Heidekraut.

Wildes Tal
Vor Ort findet man einen Parkplatz, von dem aus man seine Wanderung beginnen kann. Ich persönlich bevorzuge die Richtung am Wegweiser ins Tal hinab, da man auf diese Weise im Anschluss an die Wanderung eine Rast auf Skuruhat mit einer atemberaubenden Aussicht genießen kann. Zudem scheint es mir, dass Skurugata aus dieser Richtung den größten Eindruck macht. Schon nach den ersten Schritten fühlt man sich in einer anderen Welt. Der Boden ist mit dichtem Moos überzogen, Gras sucht man beinahe vergebens. Riesige Findlinge kündigen den felsigen Grund der Skurugata an. Wenn es dann ernst wird und der Abstieg in die Schlucht beginnt, wird einem schnell klar, dass man hier über eine gute Konstitution verfügen muss, um nicht außer Atem zu geraten. Einen wirklichen Pfad gibt es hier nicht. Jeder bewegt sich dort entlang, wo es ihm am angenehmsten erscheint. Dabei wird man immer wieder durch die unglaublichen Szenarien der Skurugata in ihren Bann gezogen.
 
Ein Pfad im Märchenwald
Wo man auch hinschaut, es dominieren Felsen, Farne und das allgegenwärtige Moos in den unterschiedlichsten Formen. Ich habe bei jedem Besuch ungezählte Fotos gemacht und an den sanfteren Hängen den ein oder anderen Pfad aus einer Märchenwelt gefunden. Die Skurugata beschenkt jeden, der sie mit offenen Augen und wachem Verstand besucht. Viele Erinnerungen werden bleiben oder widerkehren beim Durchstöbern der geschossenen Fotos.
 
Tiefe Schlucht
Ich kann sehr schlecht eine Weglänge angeben, aber nach geschätzten 400m wird man merken, dass alles was man bisher von der Skurugata gesehen hat, noch übertrumpft werden kann. Vor einem öffnet sich eine Schlucht, deren schiere Ausmaße und Wildheit einem förmlich den Atem raubt. Links und rechts erheben sich steile Felswände, während sich der Pfad tief in eine Senke neigt um auf der Gegenseite um so beeindruckender an einer Geröllhalde unbeschreiblichen Ausmaßes zu enden. Das Erklimmen dieser Halde ist sehr anstrengend und jeder Schritt sollte mit Bedacht gesetzt werden. Danach kommen noch einige leichtere Halden und ein steiler Abstieg mitten durch die Felsen. Wer mag, kann sich auch nach rechts aus dem Tal begeben und einen Blick hinüber zur Skuruhat wagen.
 
Balanceakt in Skurukälla
Die Skurugata endet nach ca. 800m und man steigt nach links Richtung Skuruhat auf. Wer das Abenteuer sucht, kann auch nach rechts schwenken und sich in Skurukälla versuchen. In diesem Sumpf kann jeder falsche Tritt im Schlamm enden. Jedoch gibt es auch hier einen wunderschönen Bachlauf mit üppiger Vegetation. Beim ersten Besuch haben wir die Wanderung in dieser Richtung aber abgebrochen, da mir das Risiko, nicht mehr zurück zu finden, zu hoch erschien.
 
Aussicht auf Skuruhat
Der Aufstieg zur Skuruhat ist sehr anstrengend und anspruchsvoll, der Weg ähnelt einem Noppenparkur aus Baumwurzeln und Steinen, die aus dem Boden ragen. Doch die Ankuft auf dem Platteau entschädigt für alle Anstrengungen. Skuruhat tront über der Skurugata und gibt den Blick über das Südschwedische Hochland frei. An klaren Tagen ein sehr beeindruckendes Panorama. Wer mag, kann sich auch zu etwas zum Grillen mitbringen und an den vorgesehenen Stellen zubereiten. Eines ist sicher, die Wanderung durch dieses Stück wilde Natur wird man so schnell nicht vergessen.
 
Wer gern mehr Bilder sehen möchte, kann sich gern noch ein mal die Foto-Collage auf youtube anschauen:
 

Freitag, 20. Mai 2011

Ohne Moos nix los!

Sagina subulata, Blüte
Vor Wochen habe ich hier schon einmal mein Sternmoos vorgestellt. Damals war es sattgrün und am wachsen. Heute kann ich nun endlich ein Bild nachreichen, wenn das Sternmoos in der Blüte steht. Dieser Zwerg blüt förmlich auf und sieht herrlich aus. Die Perspektive täuscht sehr stark, denn das Bild wurde in Bodennähe aufgenommen. Um so beeindruckender wirkt die Blütenpracht dieses wundervollen Bodendeckers. Seit 3 Jahren kultiviere ich die Pflanzen schon in meinem Garten. Leider sind sie sehr konkurrenzschwach und müssen ständig von Unkraut befreit werden, welches sonst die Oberhand gewinnen würde. Die dichten Polster und die wundervolle Blüte sind jedoch ein lohnendes Ziel. Die Ausbreitung nimmt die Pflanze selbst in die Hand durch Aussamen. Hält man den Boden um die Keimlinge möglichst unkrautfrei,. dann gedeihen sie prächtig. Ebenfalls zu empfehlen ist ein lockerer, durchlässiger Boden und ausreichend Wasser.

Rhododendron
Die Farbenpracht im Garten nimmt nun zu, denn die nächsten Rhododendron sind im Aufblühen. Jetzt dominieren die Farben Violett und Rot. Noch sind nur wenige Blüten offen und das auch noch nicht in vollem Umfang. Sowie die Blüte ihren Höhepunkt erreicht, kann ich hoffentlich schönere Bilder nachliefern. Leider wurde meine Knap-Hill Azalee vom letzten Hagel sehr in Mitleidenschaft gezogen, so dass ich mich nur kurze Zeit an der Blüte erfreuen konnte. Zum Glück habe ich rechtzeitig Bilder gemacht. Die weißen Japanischen Azaleen blühen auch langsam ab und kehren wieder zu ihrem ganzjährigem Grün zurück. Ich habe auch noch einen Zwerg-Rhododendron, der kaum höher als 5cm ist, aber dieser scheint mir die Blüte vorzuenthalten oder ich bin noch nicht über den Blühzeitraum informiert.

Clematis
Von 3 Clematis haben nur 2 den Winter überlebt. Leider sind beide von der gleichen Farbe. Sie sehen jedoch wunderschön aus. Ich habe auch sehr früh mitbekommen, dass sich Bänderschnecken an den Knospen zu schaffen machen. Kennt man erst mal den Feind seiner Pflanzen, kann man sie leichter schützen. Bei jedem Gartenbesuch werden nun die Wände und die Pflanzen selbst nach versteckten Schnecken abgesucht. So konnte ich weiteren Schaden vermeiden.

Im letzten Jahr habe ich einige "Findlinge" in meinen Garten gebracht. Da die Pflanze einen schattige Standort hatten, haben sie diesen auch in meinem Garten unter einem Hollunder erhalten. Leider kenne ich die Pflanzen nicht und konnte sie bisher nicht bestimmen. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Es muss sich in jedem Fall um einen Strauch handeln, da sie verholzen. Zudem bilden sie in bisher geringem Maße unterirdische Ausläufer. Ich hoffe dass das Foto etwas hilft. Zumindest wachsen die "Findlinge" sehr gut und ich würde sie auch gern noch etwas vermehren.

Samstag, 14. Mai 2011

Bodenkontakt

Eine Rolltreppe mal waagerecht
Flugzeuge sieht man in der Regel am Himmel, Flughäfen beim Reisen. Wer mehr wissen möchte, der bucht eine Führung auf einem Airport. So heute geschehen mit 3 Freunden am Airport Halle/Leipzig. In einem solchen Moment darf natürlich die Kamera nicht fehlen und von ihr hab ich reichlich Gebrauch gemacht. Neben dem Innenleben des Flughafens gab es eine große Tour im Kleinbus ein mal quer über das Gelände.

Bunter Mix auf den Stellplätzen
An den Gates gab es von Airbus über Boeing alles zu sehn. Vor allem beeindruckend eine riesige McDonnell Douglas MD-11, deren Größe uns erst wirklich gewahr wurde, als ein A320 ihren Stellplatz kreuzte und dabei wie ein Zwerg wirkte. Sehr erfreut waren wir über eine Cessna Citation Sovereign, eine Embraer ERJ-145 und eine Saab 340B.
Antonov AN-124
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch einer Triebwerkstestbay, deren schiere Größe uns überwältigte. Von dort aus ging es weiter zum Frachtgelände, das von diversen russischen Propeller-Maschinen genutzt wurde. Dort durften wir auch bewundernd eine der größten Maschinen weltweit, die Antonov AN-124, bestaunen. Dieser Riese hat ein Fassungsvermögen von 150 Tonnen Fracht. Wir erfuhren dabei, dass zuletzt eine komplette U-Bahn von diesen Maschinen nach Indien transportiert wurde.

DHL-Frachthub
Gleich daran schloss sich das DHL-Frachthub an, auf dem eine große Zahl von Maschinen auf den Abflug wartete. Auch hier trafen wir einen bunten Mix von der Electra bis hin zur Boeing 777 an. Trotz der logischen Abwesenheit von Passagieren in diesem Bereich, zeigen sich die Betreiber der Maschinen sehr kreativ in der Wahl der Lackierungen.

Fototermin vorm Terminal
Den Abschluss der Besichtigung bildete ein besonderer Kick. Mit dem Kleinbus ging es mit 130 Sachen die Startbahn hinauf. Zum Abheben hat es nicht gereicht, aber das Gefühl war trotzdem prickelnd. Am Ende waren wir uns alle einig, dass dieser Besuch sich voll und ganz gelohnt hat. Eine Wiederholung wurde allseits nicht ausgeschlossen.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Spiegelei zum Frühstück

Knap-Hill Azalee "Schneegold"
Heute morgen gab's Spiegelei zum Frühstück. Meine weiße Knap-Hill Azalee "Schneegold" erstrahlt wieder in traumhaften Farben. In diesem Jahr gibt es keine so reichhaltige Blüte, jedoch ist sie wie immer zauberhaft. Vermutlich werde ich mir bei Gelegenheit eine weitere Knap-Hill zulegen. Interessante Farben wären Rot oder Orange. Mit dem Mai ist auch die farbenfrohste Jahreszeit in meinem Garten angebrochen. Die schon gezeigte weiße Rhododendronblüte wird nun von den Azaleen gefolgt. Die Japanische weiße Azalee beginnt nun auch mit der Blüte, deren Höhepunkt ich zum Wochenende erwarte. Interessanterweise sind 4 Pflanzen der gleichen Art in völlig unterschiedlichen Stadien der Blüte. Auch mein "Patient" blüht mit voller Kraft. Hier handelt sich um eine weiße Japanische Azalee, die von einer Bekannten schon abgeschrieben und für den Kompost vorgesehen war. Um das zu verhindern, habe ich diese Pflanze auf meinem Azaleenhügel platziert. Sie wurde leicht zurück geschnitten, ordentlich gedüngt und gut gewässert. Zum Winter gab es weitere Frostschäden, die ich dann nach der Blüte per Schnitt entfernen werde.


Wisteria sinensis
 Die Wisteria entwickelt sich prächtig. Die Blüte scheint nun ihre Spitze erreicht zu haben. Nun konnte ich feststellen, dass es sich bei der Sorte um eine zart-hellblau blühende handelt. Ihr Duft ist betörend und macht Lust auf mehr im nächsten Jahr, vielleicht sogar schon auf eine 2.Blüte in diesem Jahr. Das Spalier steht schon in vollem grün, dabei beginnt die Pflanze erst mit dem Austrieb. In diesem Jahr soll der 2.Teil bewachsen werden und im ersten die Grundlage für eine reichhaltige Blüte gelegt werden. Mit Sicherheit wird im Juni schon der erste Rückschnitt fällig sein.

Einen Rückschnitt haben heute auch alle Buchspflanzen erhalten. Nach dem ich vor 3 Tagen einen Testschnitt an einer versteckt stehenden Pflanze durchgeführt hatte und seit dem keinerlei Schäden oder unschöne braune Ränder entstanden, habe ich mich heute dazu entschlossen, alle Pflanzen zu schneiden. Der Wetterbericht tat noch das Seinige dazu, denn die nächsten Tage sollen leicht regnerisch und überwiegend bedeckt sein. Eine endgültige Form haben die Pflanzen noch nicht bekommen, sondern vielmehr eine Begradigung in der Spitze. Teilweise stehen die Buchsbäume mit den Azaleen auf einem Hügel, diese sollen später mal eine gemeinsame, kompakt und gleichgroß gewachsene Einheit bilden. Ebenso habe ich im Eingangsbereich eine Grupe Buchs gepflanzt, die nach Wunsch irgendwann einen großen grünen Fels darstellen sollen. Auch diese Pflanze wurden fast ausschließlich in der Spitze zurück genommen. In der Breite habe ich nur die äuußersten Spitzen geschnitten, um das Breitenwachstum zusätzlich zu fördern. Für die Schnitt verwende ich eine Buchsbaumschere.

Wisteria sinensis am Bambusspalier
Leider hat sich in diesem Winter meine schönste Clematis verabschiedet. Es ist zwar an der Basis ein zarter Trieb zu erkennen, aber dieser macht kaum Fortschritte. Die blauen Pflanzen bringen eine große Zahl von Knospen zur Blüte, die ich später auch in Bildern dokumentieren werden.

Am Wochenende habe ich mindestens 40-50 Buchstriebe in Blumenkästen und gesiebter Komposterde als Stecklinge gesetzt. Diese stehen nun geschützt und ausreichend gewässert, begleitet von dem Wunsch eine hohe Zahl später verwendbarer Pflanzen zu erhalten. Ebenfalls habe ich ca. 20 Ligusterstecklinge gesetzt. Auch diese Pflanzen werde ich später für die Hintergrundbegrünung verwenden, beispielsweise zur Lückenbepflanzung und als Sichschutz.

Samstag, 7. Mai 2011

Sonnige Impressionen


Rhododendron 'Cunningham's White'

Wenn man Urlaub hat oder grillen möchte, dann ist das Wetter zur Zeit traumhaft. Leider fehlt das Wasser und so muss man fast täglich nachhelfen. Grade vom Wasser stark abhängige Pflanzen wie Wisteria und Eibe benötigen "Nachhilfe". Abgesehen von diesem Nachteil kann man die Momente im Garten in vollen Zügen genießen. Die Rhododendronblüte steht neben den kleinen Azaleen im Mittelpunkt und ist der Blickfang schlechthin. Neben dem Rhododendron geht auch die Wisteria dem Höhepunkt ihrer Blüte entgegen. Bei nur 2 Blüten ist sie leider nicht so beeindruckend. Jedoch freue ich mich sehr, da es das erste Mal ist.

Acer palmatum in der Abendsonne
Wenn man sich in den Abendstunden Zeit nimmt, kann man wunderschöne Situationen einfangen. Ein besonderer Schnappschuss ist mir beim Acer Palmatum gelungen. Die goldene Abendsonne schimmert durch die filigranen Blättchen und erzeugt eine ganz besondere Stimmung. Ich werde bei Gelegenheit weitere Eindrücke nachliefern.

Sonntag, 1. Mai 2011

Pictures in Motion

Dass die Fotografie eines meiner Lieblingshobbys ist, sollte kein Geheimnis sein. Jetzt habe ich mich ein mal an einen neuen Weg heran gewagt, eine Vielzahl von Bildern zeitgleich, komfortabel und mit Hintergrundmusik entsprechend untermalt, darzustellen. Hilfreiche Werkzeuge waren mir dabei Picasa und Windows Movie Maker. Da es meine ersten Schritte auf diesem Terrain sind, wird man mir handwerkliche Fehler leicht verzeihen. Natürlich bin ich grad auf diesem Feld jedem Tipp gegenüber äußerst aufgeschlossen.

Selection #1 betrifft einen meiner Lieblingsorte auf unserer schönen Erde. Es handelt sich um die Skurugata, einem Canyon in der Nähe von Eksjö in Schweden. Wer mehr darüber erfahren will, sollte sich die Dokumentation bei Wikipedia anschauen. Ich habe die Skurugata bisher zwei Mal besucht und war jedes Mal schwer beeindruckt und habe von diesen Besuchen eine Vielzahl an Bildern mitgebracht. Aus dieser Menge habe ich versucht, einen ansprechenden und anregenden Film zu machen. Vielleicht kommt der ein oder andere mal an diesen Ort oder war auch schon da und kann meine Faszination nachvollziehen. 



#2 ist mit Sicherheit der Traum aller Kinder. Entstanden sind die Bilder in der Astrid Lindgren Värld in Vimmerby, Schweden. Wer glaubt, dass Kinder Karussells und viel Krach für Unterhaltung brauchen, der kann sich hier schnell eines Besseren belehren lassen. "Astrid Lindgrens Welt ist ein Theater- und Themenpark, in dem die Figuren und Schauplätze aus Astrid Lindgrens Büchern lebendig und wirklich werden. Jeder kann ihnen hier begegnen, sie spielen Geschichten aus ihren Büchern und improvisieren Szenen, bei denen die Kinder dabei sein dürfen."(Quelle: ALV.se.) Sind die Figuren mal nicht anzutreffen, übernehmen die Kindern gern ihre Rolle in den frei begehbaren Kulissen. Dass es meinem Sohn allergrößten Spaß bereitet hat, ist wohl unschwer zu erkennen.


Die letzte Selection ist sehr motorsportlastig. Angeregt durch ein großes Reklameschild am Straßenrand haben wir im letzten Jahr ein Speedway-Rennen in Vetlanda, Schweden, besucht. Da ich sonst keinen Kontakt zum Motorsport habe, waren meine Kenntnisse gleich 0. Ein netter schwedischer Herr neben mir hat mir dann geduldig alle Regeln und Finessen dieses Sports näher gebracht, so dass ich ein wenig mitreden konnte. Für die Schweden sind solche Rennen wahre Volksfeste und ein wenig durften auch wir dieses Flair genießen. Macht euch selbst ein Bild.